Als Rohling habe ich ein Stück eines Lindenastes genommen.
Generell kann man aber viele verschiedene Holzsorten nehmen.
Man sollte nur darauf achten, das es weder ein harziges Holz ist (kein Nadelholz) auch sollte es kein öliges Holz sein.
Zum aufspalten habe ich meine kleine selbstgeschmiedete Axt benutzt.
Es geht natl. auch mit dem sogenannten Batoning, also dem aufspalten von Holz mit einem Schlagstock/Knüppel und einem stabilen Messer.
Beim aufspalten immer von der Stirnseite des Holzes her arbeiten, wie beim Holzhacken.
Nachdem ich das Holz ein wenig ausserhalb der Mitte gespalten habe, spalte ich nochmal ein ca. daumendickes Brett von dem Scheit.
Das Brett bearbeite ich dann nochmal grob mit der Axt, um es einigermaßen gleichmäßig in der Stärke zu haben.
Danach habe ich dann mit dem Messer die etwas feineren Ungleichmäßigkeiten ab geschnitzt, so, dass die beiden flachen Seiten ungefähr parallel zueinander sind.
Man muss da nun kein perfektes, wie mit der Bandsäge geschnittenes und aus dem Fachhandel gekauftes Brett raus schnitzen, nur soviel, dass es nicht kippelt, wenn man es auf den Boden legt.
Hier kann man schön sehen, dass das Brett ca. daumendick ist und einigermaßen parallele Seiten hat.
Der Rest des Holzscheites wird natl. nicht einfach weg geschmissen, sondern weiter verwertet.
Aus einem relativ geraden Stück wird die Spindel grob mit der Axt herraus gearbeitet.
Geht logischerweise auch mit einem Messer oder einer Machete.
Das Stück wird auf grobe Daumenstärke vorgearbeitet.
Feinarbeiten werden dann später mit einem Messer gemacht.