So ein Brett kann man ja durchaus mehrfach benutzen...
Hier sieht man, dass das braune und verkohlte so ein klein wenig schimmert.
Das ist dann wie poliert und bildet eine harte glatte Fläche, wo die Spindel nicht mehr richtig fassen kann und beim bohren unsäglich anfängt zu quietschen.
Da gibt es aber eine simple Lösung zu!
Die Spindel mit der stumpfen Seite einfach durch den Dreck ziehen!
Die Sandkörner dienen dann als Schleifmittel und brechen die glasartige Struktur auf und erhöhen die Reibung.
Und durch Reibung wird ja hier auch die nötige Hitze erzeugt!
Nach ein paar Versuchen (ob erfolgreich oder nicht sei mal egal!) stumpft die Spitze für das Handstück an der Spindel ab, weil sie ja auch abgenutzt wird.
Klare und einfache Lösung:
Wieder anspitzen! :)
Die angespitzte Spindel muss natürlich auch wiede geschmiert werden...
Und ob man es glauben mag oder nicht, aber Ohrenschmalz ist ein super Schmiermittel!
Nachdem nun das Feuerbohrset wieder frisch generalüberholt ist kommt nun der nächste Versuch...
Also wieder alles in Ausgangsstellung!
Durch das "Tunen" der Spindel mit Sand als Schleifmittel und der frisch angespitzten (und geschmierten!) Spindelspitze fürs Handstück, geht gleich alles doppelt so gut!
Das Bild wurde ca. 10 Sekunden nach Start des neuen Versuchs aufgenommen!
Also, wie schon gesagt, noch mal 15 Sekunden durchhalten!

Dann langsam und vorsichtig das Brett entfernen...
Und da liegt es nun, das kleine Glutherz in seinem Bett aus Kohle...
Kaum zu erkennen und noch sehr jung...
Durch vorsichtiges Pusten wird es ermutigt und es kommt Leben in die junge Glut...
Und schließlich wirft es ab die Scheu vor der Welt und verlangt nach Nahrung!